
Sth Heinrich Wilhelm ROCHOLL, Malermeister und Bauunter-nehmer zu Elberfeld, 1849,1854, und 1867 Provisor, danach Presbyter der luth. Gemeinde von Elberfeld. – Er besuchte die Schule zu Altena , erlernte das Malerhandwerk zu Arnsberg, wanderte 1829 nach Elberfeld und machte sich dort als Malermeister selbständig. Später wurde er Bauunternehmer und setzte sich 1865 zu Ruhe - siehe nebenstehende Anmerkung. Er war der Sohn des Hermann Heinrich ROCHOLL [09095000] und seiner Gattin Wilhelmine ROCHOLL, geb. BRÄUCKER.
EP Maria Christine ☞Wilhelmine ROCHOLL, geb. HENRICHS, ref., ★ Elberfeld 16.12.1809, † Oberlahnstein 13.10.1871, ▭ Elber-feld, Tochter des Ludwig HENRICHS. Ihre Ahnen vgl. AhLi 51.
Kinder zu Elberfeld geboren, luth.:
● 10105001 Auguste Wilhelmine Maria, ★ 24.08.1834, †
Elberfeld 25.09.1834.
● 10105002 N.N. (Tochter), †★ 07.09.1835.
Heinrich Wilhelm Rocholl
(1809 – 1889) [10105000]
Wilhelmine Rocholl geb. Henrichs
(1809 – 1971) [10105091]


Anm. aus RaRo 1938: Am 13.08.1889 brachte der in Elberfeld erscheinende "Täglicher Anzeiger" folgende Mitteilung:
"Am Sonntag Morgen den 11. August verschied im Alter von nahezu 80 Jahren ein hochachtbarer Bürger unserer Stadt und ein warmherziger Patriot. Zu seiner Begeisterung für Kaiser und Reich schuf er auch manch schwungvolles Lied. Verschiedene dieser Festgedichte sind dann im "Täglichen Anzeiger" zum Abdruck gekommen. Als jedoch der greise Heldenkaiser das müde Haupt zum ewigen Schlafe niedergelegt, da erklärte uns Herr Rocholl, ein Lied der Trauer über den Tod Kaiser Wilhelms werde sein letztes Gedicht sein, und in der Tat hat er uns seitdem nichts mehr eingesandt."
Nach seinem Tode erschien zu Barmen bei D.B. WIEMANN, herausgegeben von seinem Sohn Dr. Heinrich Rocholl: "In frohen und ernsten Stunden. Lieder aus dem Nachlass meines seligen Vaters."